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Interkulturelle Preungesheimer Geschichtswerkstätten

ID: 6 MSZ 37 2
Propstei: Rhein-Main
Dekanat: Stadtdekanat Frankfurt
Projektleitung: Anneliese Gad

Ein Projekt des Diakonischen Werkes für Frankfurt am Main - Nachbarschaftsbüro Preungesheim in Kooperation mit der Ev. Kreuzgemeinde Frankfurt am Main-Preungesheim. Weitere Netzwerkbeteiligte sind das Stadtteilmuseum Preungesheim sowie der Preungesheimer Kultur- und Geschichtsverein e.V.

http://www.kreuzgemeinde-frankfurt.de/

Wir sind der Überzeugung, dass die aktive Gestaltung und Erforschung des gemeinsamen Lebensumfeldes durch die Bewohnerinnen und Bewohner selbst eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen lebenswerten Stadtteil sind und dass dieses Engagement eine nachhaltige, demokratische und partizipative Wirkung entfaltet.
Stadtteil-Geschichte(n) sollen auch aus der Sicht und mit Beteiligung von Menschen erforscht und dargestellt werden, die bis dahin von der herkömmlichen Geschichtsschreibung vernachlässigt worden sind. Der Alltag dieser Menschen, ihr Lebensumfeld, ihre Biografien sollen im Mittelpunkt stehen. Aber wir möchten als Interkulturelle Geschichtenwerkstatt auch ein Forum für Gespräche sein: Wir führen lebensgeschichtliche Interviews und dokumentieren sie mittels unterschiedlicher Medien als „Erzählte Geschichte“.

Deshalb haben wir die „Interkulturellen Geschichtenwerkstätten Preungesheim " ins Leben gerufen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, persönliche Geschichten aus dem Frankfurter Stadtteil Preungesheim zu sammeln, zu recherchieren, zu archivieren und die Ergebnisse mittels öffentlicher Präsentationen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils und allen weiteren Interessierten nahezubringen.
Die Geschichtenwerkstätten arbeiten eng mit dem neuen Stadtteilmuseum und dem ansässigen Preungesheimer Kultur- und Geschichtsverein e.V. zusammen. Gesammelt werden in dem Stadtteilmuseum vorwiegend Zeugnisse des alltäglichen Lebens aus dem Stadtteil, die in traditionellen staatlichen Archiven keinen Platz finden. Diese „Geschichten im Kleinen“ werden als wichtiger Teil der „Geschichte im Großen“ verstanden.
Es wird darüber hinaus eng kooperiert mit ansässigen Institutionen und Einrichtungen: Kinder- und Familienzentrum Preungesheim, AWO Kindertagesstätte im Alfred-Marchand-Haus, Kitas der Gemeinde, Theobald-Ziegler-Schule (Grundschule), Liesel-Oestreicher-Schule (Grundschule), Carlo-Mierendorff-Schule (Integrierte Gesamtschule), Preungesheimer Ameisen (Gemeinschaftliches SeniorInnen-Wohnprojekt), Frankfurter Verband SeniorInnen-Begegnungszentrum Preungesheim, Sozialbezirksvorsteherin, Stadtteilbeauftragte für Vielfalt und Integration, etc.

Die DRIN-Projektreihe ist zwar nun beendet, aber einige Ausstellungsstücke der Präsentation sind noch im StadtRaum Preungesheim anzuschauen, z.B. wird das Memoryspiel eifrig gespielt und die historischen Fotos gerne angeschaut und es besteht eine hohe Nachfrage von Seiten der Bewohner*innen. Die neu gestalteten Kalender sind im Stadtteil weit verbreitet. Demnach wirken die Ergebnisse des DRIN-Projektes nach.

Mit der VHS soll gemeinsam im Herbst evtl. eine Führung durch das Stadtteilmuseum stattfinden, wo auch die Projektergebnisse wie z.B. die Audioaufnahmen des Erzählcafés und die Forschungsergebnisse der nachbarlichen Geschichtengruppe gezeigt werden sollen. Damit sollen die Projektergebnisse nicht nur die Stadtteil-Bewohner*innen begeistern, sondern auch Menschen aus anderen Stadteilen. Gerade aktuell findet ein Radioprojekt mit Kindern und Senior*innen statt: Das Pilotangebote aus der DRIN-Reihe „Orte der Jugend“ fand so großen Anklang, dass es dieses Jahr in ähnlicher Weise erneut stattgefunden hat. Die Begegnung von Kindern und Senior*innen in gemeinsamen Angeboten wird im Stadtteil weiter fortgeführt. Die Geschichtengruppe möchte sich gerne weiter treffen, aber hier ist die Finanzierung noch nicht geklärt. Das Erzählcaféprojekt ist beendet. Die Ergebnisse tragen im Museum zu lebendiger Stadtgeschichte bei.

Insgesamt lebt die DRIN-Projektreihe weiter.

Preungesheim dankt der DRIN-Förderung sehr! 

 

Gerne können Sie auch unseren Stadtteilblog besuchen.

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